Macht CBD high? Die Wahrheit über Wirkung und Effekt [2024]
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CBD, oder Cannabidiol, ist ein Bestandteil der Cannabispflanze. Es gewinnt zunehmend an Beliebtheit aufgrund seiner potenziellen therapeutischen Vorteile, die derzeit Gegenstand vieler verschiedener Studien sind. Viele Menschen fragen sich, ob CBD ähnliche Wirkungen wie THC hat.
CBD macht nicht high. Im Gegensatz zu THC, dem psychoaktiven Cannabinoid in Cannabis, hat CBD keine berauschende Wirkung. Es interagiert anders mit dem Endocannabinoid-System des Körpers und verursacht keine Euphorie oder Rauschzustände.
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Die rechtliche Lage von CBD variiert je nach Land und Region. In vielen Gebieten ist CBD legal, solange es aus Hanf mit niedrigem THC-Gehalt gewonnen wird. In Deutschland ist mit der Cannabislegalisierung kein THC-Grenzwert mehr festgelegt. In Österreich liegt er bei 0,3% THC.
Es wird in verschiedenen Formen angeboten, darunter Öle, CBD Vape Pens, Liquids und Cremes. Trotz fehlender berauschender Wirkung berichten viele Nutzer von entspannenden Effekten.
Was Ist CBD?
CBD ist ein natürlicher Bestandteil der Hanfpflanze mit vielfältigen Eigenschaften. Es unterscheidet sich deutlich von THC und unterliegt einer komplexen rechtlichen Lage.
Definition und Grundlagen
CBD, oder Cannabidiol, ist ein Cannabinoid aus der Hanfpflanze. Es gehört zu einer Gruppe von über 100 verschiedenen Cannabinoiden in Cannabis sativa.
CBD wird meist aus Industriehanf gewonnen, der wenig THC enthält. Im Gegensatz zu THC hat CBD keine berauschende Wirkung.
Forscher untersuchen CBD wegen seiner möglichen therapeutischen Eigenschaften. Es könnte bei Schmerzen, Angstzuständen und Demenz helfen.
CBD vs. THC: Verständnis der Unterschiede
CBD und THC sind die bekanntesten Cannabinoide. THC ist für die psychoaktive Wirkung von Cannabis verantwortlich. CBD hingegen macht nicht high.
THC bindet direkt an Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn. CBD wirkt indirekt auf das Endocannabinoid-System.
Während THC Euphorie auslösen kann, zeigt CBD keine solchen Effekte. CBD kann sogar einige THC-Wirkungen abschwächen.
Geschichte und Rechtslage des CBD
Die Verwendung von Hanf hat eine jahrtausendealte Geschichte. CBD wurde erst 1940 isoliert und seine Struktur 1963 aufgeklärt.
Die rechtliche Lage von CBD ist komplex. In vielen Ländern ist es legal, wenn es aus Hanf mit weniger als 0,2% THC stammt.
In Deutschland ist CBD nicht als Arzneimittel zugelassen. Es wird oft als Nahrungsergänzungsmittel oder Aromaprodukt verkauft. Die Rechtslage ändert sich häufig, daher ist es empfehlenswert, sich auf dem Laufenden zu halten
Wie CBD im Körper wirkt
CBD beeinflusst das Endocannabinoid-System und interagiert mit verschiedenen Rezeptoren im Körper. Es kann Auswirkungen auf Gehirnfunktionen und das psychische Wohlbefinden haben, ohne einen Rauschzustand zu verursachen.
Endocannabinoid-System und CB1-Rezeptoren
Das Endocannabinoid-System zieht sich durch den ganzen Körper und spielt eine wichtige Rolle bei vielen Körperfunktionen. CBD interagiert mit diesem System, insbesondere mit den CB1-Rezeptoren.
Diese Rezeptoren befinden sich hauptsächlich im Gehirn und Nervensystem. Im Gegensatz zu THC bindet CBD nicht direkt an CB1-Rezeptoren. Stattdessen moduliert es deren Aktivität indirekt.
CBD kann die Wirkung körpereigener Cannabinoide verstärken. Es hemmt auch den Abbau des Botenstoffs Anandamid, was positive Effekte haben kann.
Mögliche Auswirkungen auf das Gehirn und die Psyche
CBD hat keine psychoaktive Wirkung wie THC. Es verursacht kein "High"-Gefühl. Trotzdem kann es das Gehirn und die Psyche beeinflussen.
Studien deuten darauf hin, dass CBD angstlösend und stimmungsaufhellend wirken kann. Es interagiert mit Serotonin-Rezeptoren, die wichtig für die Gemütslage sind.
CBD könnte auch neuroprotektive Eigenschaften haben. Es scheint Nervenzellen vor Schäden zu schützen und Entzündungen im Gehirn zu reduzieren.
Einige Nutzer berichten von verbessertem Schlaf und Konzentration durch CBD. Die genauen Mechanismen sind noch nicht vollständig erforscht.
Anwendungsbereiche von CBD
Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung von Schmerzen, psychischen Erkrankungen und neurologischen Störungen.
CBD bei Schmerzen und Entzündungen
CBD zeigt entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften. Es wirkt auf das Endocannabinoid-System und beeinflusst Schmerzrezeptoren.
Forschungen deuten darauf hin, dass CBD chronische Schmerzen lindern kann. Dies gilt besonders für Arthritis und Nervenschmerzen.
Bei Entzündungen reduziert CBD die Produktion entzündungsfördernder Stoffe. Es kann Schwellungen und Rötungen verringern.
Patienten berichten von Schmerzlinderung ohne die Nebenwirkungen herkömmlicher Schmerzmittel. CBD verursacht keine Euphorie oder Abhängigkeit.
CBD bei Angstzuständen und Depression
Studien zeigen, dass CBD angstlösende Wirkungen hat. Es beeinflusst Serotonin-Rezeptoren im Gehirn, die Stimmung und Angst regulieren.
Bei sozialen Ängsten kann CBD die Symptome reduzieren. Patienten fühlen sich ruhiger und selbstsicherer in sozialen Situationen.
Auch bei Depressionen zeigt CBD Potenzial. Es kann die Stimmung aufhellen und antidepressive Effekte haben. CBD wird als Alternative zu herkömmlichen Antidepressiva erforscht.
Wichtig ist, dass CBD keine psychoaktiven Wirkungen hat. Es macht nicht high und beeinträchtigt die Konzentration nicht.
CBD bei Epilepsie und anderen Zuständen
Bei Epilepsie zeigt CBD besonders vielversprechende Ergebnisse. Es kann die Häufigkeit und Stärke von Anfällen reduzieren.
Studien belegen die Wirksamkeit bei bestimmten Epilepsieformen. In einigen Ländern ist CBD bereits als Epilepsie-Medikament zugelassen.
CBD wird auch bei anderen neurologischen Erkrankungen erforscht. Dazu gehören Parkinson, Multiple Sklerose und Alzheimer.
Bei Übelkeit und Erbrechen, etwa durch Chemotherapie, kann CBD lindernd wirken. Es aktiviert bestimmte Rezeptoren, die diese Symptome regulieren.
Weitere Forschung ist nötig, um die genauen Wirkmechanismen und optimale Dosierung für diese Fälle zu bestimmen.
CBD Produkte und Anwendungsmethoden
CBD ist in verschiedenen Formen erhältlich. Die Produkte unterscheiden sich in ihrer Anwendung und Wirkungsweise. Jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile.
CBD Öle
CBD Öl ist eine der beliebtesten Anwendungsformen. Es wird unter die Zunge geträufelt und dort für etwa 60 Sekunden gehalten. Die Aufnahme erfolgt über die Mundschleimhaut.
CBD Öl gibt es in verschiedenen Stärken. Die Dosierung lässt sich leicht anpassen. Öle mit geringer Stärke eignen sich gut für Einsteiger.
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Essbare CBD Produkte
CBD-Gummis erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie schmecken gut und sind einfach zu dosieren. Die Wirkung setzt langsamer ein, hält aber länger an.
Kapseln sind eine weitere Option. Sie ermöglichen eine präzise Dosierung und sind geschmacksneutral.
Es gibt auch CBD-haltige Getränke. Solche Getränke findet man vor allem in Amerika und sind dort auch sehr beliebt. Die Aufnahme erfolgt über den Magen-Darm-Trakt.
Topische Anwendungen und weitere Formen
CBD Cremes und -Salben werden direkt auf die Haut aufgetragen. Sie eignen sich gut für lokale Anwendungen.
Vape-Liquids und spezielle CBD Einweg Vape Pens ermöglichen die Inhalation von CBD. Die Wirkung tritt in der Regel innerhalb von 5 Minuten ein und hat mit ca. 56% die absolut höchste Bioverfügbarkeit. Die Wirkung lässt dafür auch schneller nach, als zum Beispiel bei Öl.
CBD-Produkte gibt es auch als Pflaster oder Badezusätze. Diese Formen sind weniger verbreitet, können aber für spezielle Bedürfnisse nützlich sein.
Nebenwirkungen und Sicherheitshinweise
CBD gilt als relativ sicher, kann aber einige Nebenwirkungen haben. Es ist wichtig, sich über mögliche Risiken zu informieren und qualitativ hochwertige Produkte zu verwenden. Ärztliche Beratung ist vor der Einnahme empfehlenswert.
Mögliche Nebenwirkungen des CBD
CBD verursacht in der Regel keine psychoaktiven Effekte. Trotzdem können leichte Nebenwirkungen auftreten:
- Müdigkeit und Schläfrigkeit
- Mundtrockenheit
- Appetitveränderungen
- Durchfall
- Schwindelgefühl
Diese Effekte sind meist mild und vorübergehend. Bei höheren Dosen können sie stärker auftreten. Manche Menschen reagieren empfindlicher auf CBD als andere.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind möglich. CBD kann die Wirkung bestimmter Arzneimittel verstärken oder abschwächen. Besondere Vorsicht ist bei blutverdünnenden Medikamenten geboten.
Beratung durch einen Arzt
Vor der Einnahme von CBD sollte man mit einem Arzt sprechen. Dies ist besonders wichtig bei:
- Bestehenden Erkrankungen
- Schwangerschaft oder Stillzeit
- Einnahme anderer Medikamente
- Geplanten Operationen
Der Arzt kann individuelle Risiken einschätzen und die passende Dosierung empfehlen. Er informiert auch über mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.
Bei Nebenwirkungen sollte man die Dosis reduzieren oder die Einnahme stoppen. Ein erneutes Gespräch mit dem Arzt ist dann sinnvoll.
Qualität und Etikettierung von CBD Produkten
Die Qualität von CBD-Produkten kann stark variieren. Einige wichtige Punkte beim Kauf:
- Auf Produktetiketten achten: CBD-Gehalt und andere Inhaltsstoffe prüfen
- Produkte von seriösen Herstellern wählen
- Nach Zertifikaten von unabhängigen Laboren suchen
Viele Hersteller lassen ihre Produkte von Drittlaboren testen. Diese prüfen auf Reinheit und genauen CBD-Gehalt. Solche Tests erhöhen die Sicherheit für Verbraucher.
In Deutschland sind durch die Cannabislegalisierung alle CBD-Produkte legal und es gibt auch keinen Höchstwert mehr an THC.
Wenn Sie einen seriösen CBD Anbieter suchen, der den Markt für Sie schon nach den Top-Produkten durchforstet hat, dann sollten Sie sich Hemphaven genauer anschauen.
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Die Relevanz von Qualität und Transparenz
Qualität und Transparenz sind entscheidend für CBD-Produkte. Sie gewährleisten Sicherheit und Wirksamkeit für Verbraucher. Zertifikate und Tests spielen eine wichtige Rolle.
Echtheitszertifikate und Qualitätskontrollen
Unabhängige Laboruntersuchungen sind unverzichtbar für CBD-Produkte. Sie prüfen den CBD-Gehalt und stellen sicher, dass der THC-Wert in Österreich unter 0,3% liegt. Qualitätskontrollen achten auch auf Verunreinigungen wie Pestizide oder Schwermetalle.
Seriöse Hersteller veröffentlichen Testergebnisse. Kunden können so die Reinheit und Konzentration überprüfen. Echtheitszertifikate bestätigen zudem die Herkunft aus EU-zertifiziertem Hanfanbau.
Transparente Kennzeichnung ist wichtig. Sie informiert über Inhaltsstoffe, Dosierung und mögliche Nebenwirkungen. So können Verbraucher fundierte Entscheidungen treffen.
Verständnis von Vollspektrum CBD und Entourage-Effekt
Vollspektrum CBD enthält neben Cannabidiol weitere Hanfbestandteile. Dazu gehören Terpene, Flavonoide und andere Cannabinoide. Diese Kombination kann den Entourage-Effekt auslösen.
Der Entourage-Effekt beschreibt das Zusammenwirken verschiedener Hanfinhaltsstoffe. Er kann die Wirkung von CBD verstärken. Viele Nutzer bevorzugen daher Vollspektrum-Produkte.
Reines CBD-Isolat enthält nur Cannabidiol. Es ist frei von THC und anderen Hanfstoffen. Für manche Anwender ist das vorteilhaft. Die Wahl hängt von individuellen Bedürfnissen ab. Jedoch ruft ein CBD-Isolat keinen Entourage-Effekt hervor, der die Wirkung verstärken könnte.
Verbraucher sollten die Unterschiede kennen. Nur so können sie das passende Produkt wählen. Qualität und Transparenz helfen dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen.
Wirkung von CBD auf verschiedene Bevölkerungsgruppen
CBD hat unterschiedliche Auswirkungen auf verschiedene Altersgruppen und Patienten. Die Wirkung hängt von Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und gleichzeitiger Medikamenteneinnahme ab.
CBD bei Kindern
Bei Kindern wird CBD sehr vorsichtig eingesetzt. Ärzte verschreiben es manchmal bei schweren Epilepsieformen. Die Nebenwirkungen von CBD sind bei Kindern oft milder als bei normalen Medikamenten.
Studien zeigen eine mögliche Verbesserung bei Epilepsie und generellem Verhalten. Die Dosierung ist bei Kindern sehr wichtig. Sie sollte immer mit einem Arzt abgesprochen werden.
CBD macht nicht high und hat keine psychoaktive Wirkung. Das ist besonders wichtig bei der Anwendung bei Kindern, um Entwicklungsschäden zu vermeiden.
CBD bei älteren Menschen
Ältere Menschen nutzen CBD oft gegen Schmerzen oder Schlafprobleme. Die Wirkung kann bei Senioren stärker sein. Deshalb ist eine niedrige Anfangsdosis empfehlenswert.
CBD kann mit anderen Medikamenten wechselwirken. Das ist bei älteren Menschen besonders zu beachten. Sie nehmen oft mehrere Medikamente ein.
Einige Studien zeigen positive Effekte von CBD bei Alzheimer und Parkinson. Die Forschung dazu läuft noch. CBD könnte die Lebensqualität im Alter verbessern.
CBD in der Palliativmedizin
In der Palliativmedizin wird CBD zur Symptomlinderung eingesetzt. Es kann Schmerzen, Übelkeit und Appetitlosigkeit reduzieren. Das ist besonders wichtig bei Chemotherapie-Patienten.
CBD hat weniger Nebenwirkungen als viele Schmerzmittel. Das macht es für schwerkranke Patienten interessant. Es kann die Lebensqualität in der letzten Lebensphase verbessern.
Die Wirkung von CBD in der Palliativmedizin wird noch erforscht. Erste Ergebnisse sind vielversprechend. Viele Patienten berichten von einer Verbesserung ihrer Symptome.
CBD sollte jedoch nie als alternative zu Medikamenten oder einer ärztlichen Betreuung betrachtet werden! Dies sind bis dato vorübergehende Ergebnisse, die noch Subjekt intensiver Forschung sind.
Abschluss und Zusammenfassung
CBD macht nicht high. Es wirkt nicht berauschend wie THC. CBD kann aber andere Effekte haben.
Viele Menschen nutzen CBD für Entspannung und Stressabbau. Es kann bei Schlafproblemen helfen. Einige berichten von einer beruhigenden Wirkung.
CBD wird auch bei chronischen Schmerzen eingesetzt. Die Forschung dazu läuft noch. Manche Patienten spüren eine Linderung.
Als Cannabinoid interagiert CBD mit dem Endocannabinoid-System. Dies kann verschiedene Körperfunktionen beeinflussen.
Wichtig zu beachten:
- CBD ist kein Wundermittel
- Wirkungen können individuell verschieden sein
- Bei Fragen immer einen Arzt konsultieren
CBD-Produkte gibt es in verschiedenen Formen:
Die Qualität und Reinheit der Produkte ist entscheidend. Auf seriöse Anbieter und Labortests achten.
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